Chat, Messenger & Co.
Kommunikation ist ein Grundbedürfnis von Kindern und Jugendlichen im Netz. Sie wollen sich austauschen. Dabei verschwimmen reale und virtuelle Welt oftmals miteinander. Das Gespräch mit Freunden aus der Schule wird beispielsweise am Abend im Sozialen Netzwerk oder Messenger weitergeführt und intensiviert.
Das Mittel der ersten Wahl ist aktuell der sog. Messenger. Der wohl bekannteste von ihnen ist WhatsApp und hat das Schreiben von SMS quasi ersetzt. Dies liegt vor allem an seiner kostengünstigen Nutzung. Hier können Direktnachrichten an einzelne Personen oder Gruppen versandt werden.
In einigen Fällen ist der Dienst auch Mittel für Cybermobbing oder ungewollte Kontaktaufnahme. Eltern sollten hier vor allem offen mit ihrem Kind über Kontakte im Messenger sprechen und Blockier- und Meldemöglichkeiten erklären. Weitere Informationen zu WhatsApp und anderen Messengern finden sie unter https://www.handysektor.de/apps-upps/top10-apps/whatsapp.html.
Chatten ist ein einfaches und schnelles Kommunikationsmittel und gerade bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. In Chaträumen nutzen jedoch manche Nutzer die Anonymität des Internets aus und verstoßen gegen Regeln und Umgangsformen im Chat.
Dabei können besonders Kinder Gefahren ausgesetzt sein, die ihnen und ihren Eltern manchmal gar nicht bewusst sind. Gerade jüngere Kinder (bis ca. 12 Jahre) sollten daher nur moderierte Chatangebote wie etwa den Seitenstarkchat unter http://www.seitenstark.de/chat/ nutzen.
Eltern können sich darüber hinaus auf der Seite von http://www.chatten-ohne-risiko.net/über geeignete Chatangebote, Verhaltensweisen und mögliche Gefahren informieren.
Auch Soziale Netzwerke dienen der Kommunikation. Hierbei sind die Möglichkeiten vielfältig: Direktnachrichten, Pinnwandeinträge, Kommentare und „Gefällt mir“-Angaben sind die häufigsten. Eltern sollten vor allem die Privatsphäreeinstellungen in Sozialen Netzwerken besprechen und auf mögliche Risiken der Kommunikation sowie die Melde- und Blockierfunktionen in den jeweiligen Angeboten hinweisen. Zahlreiche Informationen zu Sozialen Netzwerken finden sich unter http://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/soziale-netzwerke/.
Kinder unter 13 Jahren sollten eher auf kindgerechte Angebote mit vorgeprüften, moderierten Inhalten und sicheren Kommunikationswegen, wie beispielsweise die Kindermedienplattform www.juki.de, zurückgreifen.